Hängebrüste – Was tun gegen eine hängende Brust?
Verschiedene Faktoren tragen zur Entstehung eines Hängebusens bei, aber es gibt auch zahlreiche Maßnahmen und Behandlungsmöglichkeiten, um dem entgegenzuwirken. Bei uns erfahren Sie alles Wissenswerte über die Ursachen, Vorbeugung, Schweregrade und chirurgischen Optionen zur Straffung der Brust. Zudem steht Ihnen Dr. von Finckenstein im Rahmen einer persönlichen Beratung in seiner Praxis in Starnberg bei München gerne zur Seite.
Ursachen für Hängebrüste
Hängebrüste, auch als Mastoptose bezeichnet, entstehen durch eine Vielzahl von Faktoren. Natürlich gibt es Patientinnen, die schon angeboren unter einer Mastoptose leiden, genauso oft sind aber auch Alter, Schwangerschaft und Stillzeit, Gewichtsveränderungen, und bestimmte Lebensgewohnheiten dafür mitverantwortlich. Mit zunehmendem Alter verliert Gewebe generell an Elastizität und Spannkraft.
Schwangerschaft und Stillzeit
Gewichtszunahme
Gewichtsabnahme
Alterungsprozess der Haut
Ungesunder Lebensstil
Während der Schwangerschaft und Stillzeit vergrößern sich die Brüste und verkleinern sich anschließend wieder. Starke Gewichtsschwankungen dehnen das Brustgewebe, und je nach genetischer Veranlagungen leidet darunter die Spannkraft der Haut. Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum können zudem die Hautalterung beschleunigen.
Tipps zur Vorbeugung von Hängebrüsten
Sport gegen Hängebusen
Sport und regelmäßige körperliche Aktivität können dabei helfen, die Brustmuskulatur zu stärken und die Hautstraffheit zu unterstützen. Zudem unterstützt Sport die Durchblutung, was sich wiederum positiv auf das Gewebe auswirkt. Wichtig ist, dass Frauen bei stark beanspruchenden Sportarten einen guten Sport-BH wählen.
- Brustmuskeltraining: Übungen wie Liegestütze und Brustpressen zielen auf die Brustmuskulatur ab.
- Ganzkörpertraining: Yoga und Pilates fördern die allgemeine Körperspannung und Flexibilität.
Die richtige Ernährung
Die richtige Ernährung ist entscheidend für die Hautgesundheit und kann sich positiv auf die Elastizität der Haut und des Bindegewebes auswirken.
- Vitamin C: Unterstützt die Kollagenbildung und verbessert die Hautelastizität.
- Vitamin E: Schützt die Hautzellen vor Schäden durch freie Radikale.
- Proteine: Fördern die Gewebereparatur und den Muskelaufbau.
- Omega-3-Fettsäuren: Halten die Haut geschmeidig und hydriert.
Zudem sollten Sie ausreichend Wasser trinken und Genussmittel wie Alkohol und Nikotin meiden.
Gut sitzender BH
Das Tragen eines gut sitzenden BHs, insbesondere bei großen Brüsten, ist entscheidend, um das Brustgewebe zu stützen und ein vorzeitiges Erschlaffen zu verhindern.
- Unterstützung: Ein gut sitzender BH gibt den Brüsten Halt und reduziert die Belastung des Bindegewebes und eine Überdehnung der Haut.
- Komfort: Gerade bei körperlicher Aktivität ist ein passender und komfortabler Sport-BH wichtig, um das Brustgewebe vor der Schwerkraft zu schützen.
Schweregrade der Hängebrust
Ein hängender Busen wird in verschiedene Schweregrade eingeteilt, abhängig vom Grad des Absinkens der Brustwarzen:
- Grad 1: Leichte Ptosis – Die Brustwarze liegt auf Höhe der Brustfalte.
- Grad 2: Moderate Ptosis – Die Brustwarze liegt leicht unterhalb der Brustfalte.
- Grad 3: Schwere Ptosis – Die Brustwarze zeigt deutlich nach unten und liegt weit unterhalb der Brustfalte.
Chirurgische Behandlungsoptionen bei Hängebrüsten
Leider lassen sich erschlaffte Brüste nicht immer vermeiden, die genetische Veranlagung spielt dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle. Zudem besteht bei großen, schweren Brüste ein höheres Risiko für eine Erschlaffung. Probleme bereiten hängende Brüste dann, wenn der Schweiß in der unteren Brustfalte nicht trocknen kann und Entzündungen sowie Ekzeme der Haut entstehen.
Eine Option hier Abhilfe zu schaffen ist eine Brust-OP. Dabei gibt es verschiedene Methoden, die je nach den Wünschen und Anliegen der Patientin zum Einsatz kommen.
Bruststraffung (Mastopexie)
Bruststraffung nur mit Implantaten
Dr. von Finckenstein arbeitet unter anderem mit B-Lite Implantaten. Diese sind bei gleicher Größe um bis zu 30 Prozent leichter als herkömmliche Brustimplantate. Auf diese Weise wird besonders bei großen, schwereren Implantaten die Belastung für das Gewebe reduziert und das Risiko eines schlaffen Busens nach der Brust-OP verringert.
Gut zu wissen: Einen operativen Eingriff wie die Bruststraffung sollten Sie im besten Fall nach Abschluss Ihres Kinderwunsches durchführen lassen. Eine erneute Schwangerschaft sowie die Stillzeit können das Ergebnis der operativen Bruststraffung beeinträchtigen. Egal, welche Methode für Sie geeignet ist, Dr. von Finckenstein ist es wichtig, in allen Fällen ein Ergebnis zu erzielen, das nicht operiert aussieht.
| Methode | Vorteile | Nachteile | Geeignet für | Erholungszeit |
| Bruststraffung | keine Implantate, Formverbesserung mit normaler Brustwarzen-position | Narbenbildung, die allerdings mit der Zeit völlig verblassen, längere Erholungszeit | Frauen mit ausreichend Brustgewebe, die kein zusätzliches Volumen wünschen | 4-6 Wochen |
| Bruststraffung mit Implantaten | Volumenvergrößerung, Formverbesserung mit Fokus auf dem oberen Teil der Brust (häufig ohne Narben rund um die Brustwarze) | Wenn auch geringes Risiko von Implantat-Komplikationen, regelmäßige Kontrollen erforderlich | Frauen, die zusätzliches Volumen wünschen oder mit grundsätzlich wenig Brustgewebe | 4 Wochen |
Methoden der Bruststraffung
Es gibt unterschiedliche Techniken zur Bruststraffung. Diese werden abhängig von den individuellen Bedürfnissen, dem Ausmaß der Ptosis und dem gewünschten Ergebnis eingesetzt. Voraussetzung für einen chirurgischen Eingriff ist immer ein ausführliches Beratungsgespräch mit unserem Facharzt Dr. von Finckenstein. Dabei wird die Brust untersucht und die Schwere der Hängebrust festgestellt.
Diese minimalinvasive Methode wird auch als periareoläre Mastopexie bezeichnet und beinhaltet einen Schnitt um den Warzenhof. Die O-Technik kommt nur bei einer leichten Hängebrust infrage.
Vorteile: Minimalinvasive Methode mit minimaler Narbenbildung, geeignet für leichte Ptosis.
Nachteile: Begrenzte Hautentfernung, manchmal sind kleine Nachkorrektur notwendig
Auch als vertikale Mastopexie bekannt, beinhaltet diese Methode einen Schnitt um den Warzenhof und einen vertikalen Schnitt nach unten.
Vorteile: Weniger Narbenbildung als bei der Ankertechnik, geeignet für mittelgradige Ptosis.
Nachteile: Narben sind noch sichtbar, jedoch geringer als bei der Ankertechnik.
Diese Methode ist ideal für schwere Ptosis und beinhaltet einen Schnitt um den Warzenhof, vertikal nach unten und in der Brustfalte, was an einen Anker erinnert.
Vorteile: Ermöglicht eine umfassende Hautentfernung und Neumodellierung der Brust. Zudem kann die Stillfähigkeit erhalten werden.
Nachteile: Sichtbare Narbe, da auch in der Brustfalte ein Schnitt gesetzt wird.
Ihr Experte für Bruststraffungen in München
Häufige Fragen zur Behandlung von Hängebrüsten
Die Ergebnisse halten üblicherweise über viele Jahre an, sie sind jedoch von Faktoren wie Alter, Lebensstil, Gewichtsschwankungen und genetischer Veranlagung abhängig.
Wenn auch selten, gibt es wie bei jeder Operation Risiken wie Infektionen, Blutungen und Narbenbildung. Eine ausführliche Beratung mit einem Facharzt ist daher unerlässlich. Da aber nur die Körperoberfläche und in keiner lebenswichtigen Körperhöhle operiert wird, bleiben die Risiken sehr überschaubar.
Es gibt OP Techniken, bei welchen die Stillfähigkeit sicher erhalten bleibt. Sollten Sie bereits im Vorfeld wissen, dass Sie noch einmal stillen möchten, sollten Sie dies im persönlichen Beratungsgespräch mit Dr. von Finckenstein ansprechen.
Achten Sie auf Qualifikationen, Erfahrung und positive Bewertungen. Eine persönliche Beratung, um festzustellen, ob die persönliche „Chemie“ stimmt und ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden kann, ist ebenso entscheidend.
Dr. von Finckenstein ist bekannt aus:
Geprüft durch den Autor
Die Informationen auf dieser Seite wurden von Dr. med. Joachim von Finckenstein geprüft und beruhen auf den höchsten medizinischen Standards der Plastischen Chirurgie. Dr. von Finckenstein ist seit über 30 Jahren Schönheitschirurg aus Leidenschaft und bekannt durch viele nationale und internationale Vorträge.
